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Die Gabe von Hormonen zielt auf diejenigen Endometrioseherde ab, die hormonell ansprechen und ebenso wie die Endometriumszellen der Gebärmutter im monatlichen Zyklus unter der Einwirkung von Östrogenen eine Schleimhaut aufbauen. Dadurch soll ein Aufbau der Schleimhaut und ihre Abblutung am Zyklusende verhindert werden.
Therapien und Behandlungsmöglichkeiten - Hormonelle Therapie
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Lokal angewendete Gestagene, wie in der sogenannten "Hormonspirale", werden unter anderem unter dem Markennamen Mirena verkauft. Die Hormonspirale ist ein kleines T-förmiges Stäbchen, welches das Hormon Levonorgestrel in die Gebärmutter abgibt. Es wird zur Verhütung, bei starken Regelblutungen und zur Verhinderung eines übermäßigen Aufbaus der Gebärmutterschleimhaut bei Patientinnen mit Östrogenersatztherapie eingesetzt. Die Spirale wird in die Gebärmutter eingesetzt und hält drei bis sieben Jahre. Nach der Entfernung kehrt die Fruchtbarkeit oft schnell zurück.
Hormone und Endo: Wenn Beschwerden wie Schmerzen und Krämpfe im Vordergrund stehen, kommen Hormone zur Behandlung der Endometriose infrage. Da sich die Endometriose-Herde hormonabhängig vergrößern und verkleinern, kann man sie genau wie die Menstruation durch Hormone beeinflussen.
Wenn eine Person jedoch schwanger werden möchte, eignen sich hormonelle Behandlungsmittel nicht.
Ähnlich zu den oralen Kombinationspillen hat die Hormonspirale eine mildernde Wirkung auf Endometriose Symptome. Jedoch sind sie trotz der häufigen Anwendung zu diesem Zweck nicht als Endometriosetherapie zugelassen. Das führt dazu, dass Frauen diese Hormone als "Verhütungsmittel" kaufen, obwohl es als Medikament zur Behandlung ihrer Krankheit gebraucht wird ("off label use").
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